„Hartenstein“. Der Roman von Wolfram Adolphi in einer auf einen Band gekürzten, aber mit 700 Seiten immer noch ein Kilo schweren Ausgabe. Der Autor schreibt über eine Familie über mehrere Generationen, die beruflich sehr mit der chemischen Industrie in Buna verwoben ist: Kurland im Baltikum im ersten Weltkrieg, die Bauleitung des Chemiewerkes Buna IV der IG Farben in Auschwitz-Monowitz im zweiten, ein Chemiewerk und eine Technische Hochschule in der DDR bis in die 1970er Jahre – das sind die Lebensstationen des Hermann Hartenstein, die hier vor dem Hintergrund der Kriege und politischen Entwicklungen im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts gestützt auf Dokumente, Erinnerungsbücher und zeitgenössische Analysen zur Verhandlung kommen.

»Adolphi weiß, dass das Leben der Menschen widersprüchlich ist, damals wie heute: ›Die kleine Geschichte des Einzelnen in ihrer Verquickung mit der ganz großen. An der man begreift, wie die eine in die andere geworfen ist‹. Er will verstehen des Großvaters ›Sprung von der Nazizeit in die DDR‹; wie Hartenstein, ›sehr zur Verwunderung der anderen ehemaligen I.G.-Männer, Mitglied der neuen Einheitspartei‹ werden konnte. In Hartenstein können die LeserInnen ost- und westdeutsche Geschichte kennenlernen: ohne ideologische Scheuklappen, ohne Vor- und Nachverurteilung und mit großer Liebe zu den Menschen geschrieben.«
(Aus dem Nachwort von Klaus Weber)

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