Na, isses schon soweit?
Wollen wir mal nicht hoffen. Zumal diese Fassung von der grandiosen Esther Philipps aus dem eigentlich recht ungeschliffenen Song vom ebenfalls grandiosen Gil Scott-Heron ein Meisterwerk raffinierter Soul-Jazzmusik machte … Von beiden gäbe es noch eine ganze Menge toller Musik zu entdecken, weil beide doch ziemlich vergessen sind. Nicht mal ne anständige Liveversion hab ich im Web gefunden. Und das ...
Continue ReadingMan weiß nicht
ob „Kovacs“ immer noch der Name der Band oder nur noch der Name der Sängerin ist, die mittlerweile ein zweites Album gemacht hat, welches deutlich schwächer als das erste ist. Aber dieses erste eben vermittelt doch den einen oder anderen Gänsehautmoment. Und auch wenn der Name anderes vermuten lässt: das Projekt kommt aus Holland …
Continue ReadingEin Champion der leisen Töne
ist gestorben. Billy Withers ist – nicht an Corona! – gestorben. Ein Mann, der mit seinen fast immer eher ruhigen, aber musikalisch sehr raffinierten Stücken sich sehr unauffällig und trotzdem nachhaltig ins Gehör der Menschheit eingegraben hat. Jeder kennt einige seiner wenigen ganz großen Heuler, die wenigsten wissen seinen Namen dazu. Keiner kennt seine anderen Songs, obwohl er zig wirklich ...
Continue ReadingDer Herr Nobelpreisträger
hat ja nun nach nur 8 Jahren einen neuen „Song“ veröffentlicht. Der allgemeinen Euphorie darüber kann sich der Schwarzdrucker nicht so recht anschließen. Was sicherlich daran liegt, dass sein Englisch einfach viel zu schlecht ist, um von dem immerhin 17minütigen Stück das wahrscheinlich Bedeutende daran zu verstehen. Den Text nämlich. Denn die Musik kann es nicht sein. Die ist eigentlich ...
Continue ReadingMusik mit viel Zeit
klingt erstmal albern. Gemeint ist: die Band lässt sich Zeit, alles in Ruhe auszuspielen, was im Stück so steckt. Ein Meister in dieser Angelegenheit war die amerikanische Band WAR. Anscheinend alle ihrer Stücke, die länger als 6 Minuten dauern, sind schlichtweg grandios. Alles was kürzer ist nicht unbedingt. Besonders grandios waren sie, als der Engländer Eric Burton noch als Sänger ...
Continue ReadingDas heutige Musikhäppchen
kommt vom anderen Ende der Welt – da wo es so dolle gebrannt hat. Oder brennts da immer noch? Man hört ja gar nichts mehr außer Corona. Also: „Sola Rosa“ ist ein sehr innovatives Musikkollektiv, die alles Mögliche zwischen Musikselbermachen und Remixen treiben und dabei im Laufe der Jahre allerhand Hörenswertes auf allerhand Alben veröffentlicht haben. Mir gefällt nicht alles, ...
Continue ReadingSea of Time –
ham ja jetzt viele. Sonntags in alten Platten gekramt und das wiedergefunden und wieder toll gefunden. Die „Rainbirds“ aus den späten 80ern, frühen 90ern waren damals eine der besten Westberliner Bands, was nicht ganz unmaßgeblich an der grandiosen Katarina Franck lag. Gesehen hab ich sie zuerst bei dem legendären Konzert in der Ostberliner Radrennbahn Weißensee 1987 (oder war es erst ...
Continue ReadingZur Sonntagsmatinee haben wir uns
angesichts vorfristig verteilten UrbiEtOrbi-Gequatsches für den „Heiligen Paul mit seinen gebrochenen Knochen“ entschieden. Der Herr ist ein Heiliger der anderen Art oder genauer gesagt: die Wiederauferstehung von Otis Redding. Und weil sich Geschichte gern auch mal als Komödie wiederholt: diesmal kommt der Gott der Soulballade in Gestalt eines kleinen, weißen, dicken, bebrillten und eigentlich häßlichen Sparkassenangestellten auf die Bühne. Der ...
Continue ReadingNur zu zweit – und mehr dürfen ja
heutzutage nicht zusammenkommen – kann man auch ganz schön Krach machen. Es gab schon immer gute Duos in der Popmusik, davon allerdings wenige, die tatsächlich nur zu zweit musiziert haben. Ein ganz Großer in diesem Metier ist der leider weithin unbekannte Dexter Romweber, immerhin das erklärte Idol der White Stripes. Der gute Mann hat schon immer hauptsächlich im Duo gearbeitet. ...
Continue ReadingBabooshka heißt auf Russisch Oma
und gerade die Omas dieser Welt wollen wir ja gerade besonders schützen. Aber eigentlich hab ich keine Ahnung, was Kate Bush da sonst noch singt. Diese wiederum war nun alles andere als eine Oma, sondern unglaublich jung (16?), als sie ihre ersten Platten machte und die waren unglaublich. Und erfolgreich. Und in meinen Ohren immer noch besser als ihre raren ...
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