Kein Seeweg nach Indien
Das Buch
Die Daten
Der Autor
Das zweite Buch der Edition. Und das erste wirklich gut gedruckte. Es sollte der Beginn einer wunderbaren zwölfbändigen Reihe werden, die dann aber leider im Laufe der Jahre eingeschlafen ist. Dieser Text von Christoph Hein ist eine wunderbare Geschichte von einem Entdecker, dessen Name Kolumbus nur ein einziges Mal genannt wird. Eine Seefahrergeschichte also vordergründig. Und gleichzeitig eine Geschichte der kleinen DDR, die von großen und kleinen Kapitänen gesteuert wird. Die gescheitert sind. Und eine Geschichte von den Schreibern dieser Expedition. Die nicht gescheitert sind. Ein Buch, auf welches der Schwarzdrucker noch immer sehr stolz ist – inhaltlich, literarisch, gestalterisch, drucktechnisch. Die wunderbaren Linolschnitte steuerte natürlich Roland R. Berger bei.
Berlin 1992 • 15 Blatt gefalzt und japanisch gebunden • 111 arabisch und 66 römisch numerierte und vom Künstler signierte Exemplare • Gestaltet und komplett von Hand gesetzt von Marc Berger aus der Block und der Berliner Grotesk in der damaligen Druckerei Nessing (Berlin) • Ebendort gedruckt am Grafopress
Christoph Hein schrieb diesen Text im Kolumbus-Jahr während einer Vortragsreise durch die USA. Erschienen ist diese Erzählung zuerst im „Sonntag“, der Vorgängerzeitung des „Freitag“. Dieser Band war die erste Veröffentlichung in Buchform.