Faszination Holzletter
Zur Geschichte, Herstellung und Anwendung von Plakatbuchstaben in Deutschland
von Peter Vöge
Das Buch
Die Daten
Der Autor
Holzlettern hatten immer einen eigenen Reiz in der wunderbaren Welt des Buchdrucks. Nicht nur die Größe der damit druckbaren Schrift, sondern auch viele andere Merkmale unterscheiden sich sehr von der Ästhetik und Technologie des klassischen „Bleisatzes“. Es gibt leider kaum Veröffentlichungen zum Thema Holzlettern aus und in Deutschland. Und schon gar kein wirkliches „Standardwerk“ zum Thema, wie es in anderen Ländern zumindest versucht worden ist.
Dieses kleine – dafür außerordentlich reich bebildertes – Buch kann das natürlich auch nicht leisten, ist aber ein erster Versuch, zumindest einiges Wissenswertes für die „Nachwelt“ festzuhalten. Es ist eine ganz persönliche Bilanz von Peter Vöge: kein rein technisches Sachbuch über Fräsen und Schriftmuster, sondern Berichte über seine Arbeit mit faszinierenden Menschen und faszinierenden Lettern. Mit vielen Informationen über Schicksale von Machern und Maschinen und Einblicken in technische Prozesse.
Neben einem kurzen Überblick über die Geschichte der Holzlettern und einem Einblick in die Technologie ihrer Herstellung werden die Holzschriftenhersteller Wilfried Diller, Alfons Zwosta, Ewald Drescher, Jim DeLittle und Michael Linke ausführlich vorgestellt. Angereichert werden diese teils sehr persönlichen Erinnerungen durch zahlreiche Abbildungen ihrer Schriftmuster.
ISBN 978-3-96611-007-5 • Gransee 2022 • 156 Seiten • 21 x 21 cm • Paperback mit 250 durchgehend farbigen Abbildungen • 30 Euro
Peter Vöge ist der Faszination der Holzlettern erlegen und hat sich fast sein gesamtes Berufsleben ausgiebig damit beschäftigt. Als Freinet-Pädagoge, Drucker, Händler, Ausstatter und Vermittler verschiedenster Druckereien und nicht zuletzt sogar selbst an der Pantographenfräse arbeitend. Dabei hat er auch die letzte Generation derer, die hierzulande professionell Holzlettern herstellten, sogar persönlich kennengelernt, mit ihnen gearbeitet und geredet, von ihnen gelernt und vieles dokumentiert. Diese einmalige Kenntnis einer nun fast ausgestorbenen Szene gibt er seit Jahren gerne an Interessierte weiter – in Vorträgen, Workshops, Erzählungen.