Arthur West
Arthur West, ein Wiener jüdischer Kommunist, schrieb Dramatik, Lyrik, etwas Prosa, Essays, kulturpolitische und politische Aufsätze und zahlreiche Nachdichtungen. Er spielt eine ganz besondere Rolle in der Geschichte des Verlages: Auf seine Anregung wurde aus der bis dahin reinen Handpresse Edition Schwarzdruck ganz langsam und vorsichtig ein kleiner Verlag – mit dem ersten auch im Buchhandel erhältlichen Band „Männlicher Akt“. Arthur war aber nicht nur Freund des Verlages und ein Vorbild in seiner ganzen Art und Haltung, sondern auch ein großartiger und trotzdem leider – zumindest hierzulande – weitestgehend unbekannter Autor. Deshalb wurde er einer der von uns am meisten publizierte Autoren.
Nun liegts am Publikum, ob Arthur für uns das wird, was sein Freund Fried für Wagenbach war. Bisher bei Schwarzdruck erschienen: »Die Israel-Sprüche« (Handpressendruck, 1997), »Männlicher Akt« (1999), »Der herbe Monolog« (2001) und der Versuch einer Werkausgabe (2002) mit Band 1 »Fährten der Zeit«, Band 2 »Reimweh und Liederkehr« und Band 3 »Private Protokolle«.